Wie das Rentenpaket der Ampel aussehen soll

Wie das Rentenpaket der Ampel aussehen soll

(ga) Am heutigen Dienstag wollen Bundesarbeitsminister Hubertus Heil und Bundesfinanzminister Christian Lindner ein weiteres Vorhaben der Regierung vorstellen: Es geht dabei um eine „gute und verlässliche Rente“, die im Alter eine eigenständige Absicherung ermöglichen soll, so steht es im Koalitionsvertrag. Laut Aussagen Heils im „Bericht aus Berlin“ am Sonntag soll dafür das Rentenniveau stabilisiert und ein Generationenkapital angelegt werden. „Wenn wir nicht handeln, sackt das Rentenniveau ab 2027 durch“, sagte Heil zur geplanten Vorstellung des Rentenpakets. Er wolle, dass die gesetzliche Rentenversicherung die tragende Säule der Alterssicherung bleibe. Gleichzeitig dürften die Beiträge nicht explodieren. Deshalb werde im Generationenkapital Geld angelegt. Die Erträge sollen dann dazu genutzt werden, eine Anhebung bei den Versicherungsbeiträgen zu dämpfen. Außerdem kündigte der SPD-Politiker eine Erhöhung der Renten zum 1. Juli an, „weil wir gute Tarifabschlüsse haben“.

Bereits im Koalitionsvertrag haben sich die Ampel-Parteien darauf verständigt, die gesetzliche Rente zu stärken. Ziel ist, das Mindestrentenniveau von 48 Prozent dauerhaft zu sichern. Gleichzeitig soll es weder Rentenkürzungen noch eine Anhebung des gesetzlichen Renteneintrittsalters geben und der Beitragssatz soll nicht über 20 Prozent steigen. Um diese langfristige Stabilisierung von Rentenniveau und Rentenbeitragssatz „generationengerecht abzusichern“, ist schon hier der Einstieg in eine teilweise Kapitaldeckung der gesetzlichen Rentenversicherung geplant. Dieser dauerhafte Fonds soll von einer unabhängigen, öffentlich-rechtlichen Stelle verwaltet werden.

Gesetzlich garantiert ist sie bis 2025, aktuell (2023) liegt der Wert bei 48,15 Prozent. Das bedeutet: Rentner*innen, die 45 Jahre mit Durchschnittsgehalt gearbeitet haben, würden aktuell eine Rente in Höhe von knapp 48,15 Prozent des jetzigen Durchschnittsgehalts beziehen. Das Rentenniveau zeigt damit das Verhältnis zwischen einer Standartrente (45 Jahre mit Durchschnittsverdienst) und dem aktuellen Durchschnittseinkommen an, es ist eine statistische Rechengröße.

Quelle - Pressemitteilung - BR2 / Berliner vorwärts / Bild von Ralph auf Pixabay

 

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