Lufthansa und UFO einigen sich auf langfristigen Vergütungstarifvertrag für Kabinenbeschäftigte

Lufthansa und UFO einigen sich auf langfristigen Vergütungstarifvertrag für Kabinenbeschäftigte

(ga) Das Tarifergebnis für die rund 25.000 Bodenbeschäftigten bei der Lufthansa ist, endgültig unter Dach und Fach: Rund 94,5 Prozent der ver.di-Mitglieder bei Lufthansa Boden haben dem Tarifergebnis zugestimmt. Auf der Grundlage der Befragung, die am 9. April 2024 abgeschlossen wurde, hat die ver.di-Konzerntarifkommission das Tarifergebnis nun vereinbart. Damit sind weitere Streiks endgültig abgewendet. Zuvor hatten sich nach wochenlangen Verhandlungsrunden, mehreren Streiks, einer Urabstimmung und einer dreitägigen Schlichtung die Deutsche Lufthansa AG und die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) am 28. März 2024 auf ein Schlichtungs- und Verhandlungsergebnis geeinigt.

„Tausende ver.di-Mitglieder haben in den vergangenen Tagen über das Tarifergebnis abgestimmt. Das Ergebnis der Befragung zeigt, dass es eine hohe Zufriedenheit und auch ein bisschen Stolz über das gemeinsam Erreichte unter den Beschäftigten bei Lufthansa Boden gibt. Daran gilt es in Zukunft anzuknüpfen“, betonte ver.di-Verhandlungsführer Marvin Reschinsky.

Die Beschäftigten der Lufthansa erhalten somit innerhalb der nächsten elf Monate allein durch die zwei dauerhaften Vergütungssteigerungen zwischen elf bis 16,6 Prozent mehr Vergütung. Durch die Neueinführung der monatlichen Schichtzulage betragen die monatlichen Gehaltssteigerungen sogar 14,6 bis 20,2 Prozent. Hinzu kommt eine Inflationsausgleichsprämie von 3.000 Euro. Der Vertrag hat eine Laufzeit von 36 Monaten.

Reschinsky: „Die Beschäftigten haben, während Corona den Gürtel sehr eng schnallen müssen und auf Gehalt und Gehaltssteigerungen verzichtet. Mit diesem Ergebnis können das Minus nun ausgeglichen und weitere Reallohnzuwächse erzielt werden. Die Attraktivität des Arbeitgebers Lufthansa und die Motivation der Beschäftigten werden jetzt sicher wieder steigen. Auch das braucht es, um in einem stark umkämpften Markt wie dem Luftverkehr gemeinsam erfolgreich sein zu können.“

Quelle - verdi -Pressemitteilung - Jan Jurczyk / Foto von Phil Mosley auf Unsplash

 

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