(ga) Der neue Hygiene Anhänger der Feuerwehr Großmehring ist mit einer Überdruckanlage ausgerüstet, sodass schadhafte Partikel nicht in den jeweils nächsten Abschnitt gelangen können. Da es sich bei dem Anhänger um eine Dekontaminationsschleuse handelt, gibt es hier natürlich einen Schwarz und Weiß Bereich. Das Fahrgestell wurde von der Firma AL-KO und der Aufbau von der Firma Deconta.
Die Innenausstattung des Anhängers ist wie folgt aufgeteilt:
- Auskleideraum
- Duschkabine
- Ankleideraum
- Lagerraum für Ersatzkleidung
- Technikraum
- Verbau einer Toilette im Heck
Der Anhänger soll primär bei Brandereignissen zum Einsatz kommen, um das Risiko von Feuerkrebs für die Einsatzkräfte zu minimieren. Der Vorteil liegt darin, dass die Einsatzkräfte direkt nach dem Einsatz duschen können, solange die Haut noch warm ist und sich die Poren noch nicht geschlossen haben, somit soll es möglich sein, die schmutzigen Partikel abzuduschen, bevor der Körper sie aufnimmt.
Betrieben werden kann der Anhänger an der Einsatzstelle völlig autark, lediglich ein Aggregat und eine Wasserversorgung aus einem Hydranten sind nötig.
Die Anhängerkupplung ist auf das jeweilige Zugfahrzeug anpassbar und kann sowohl mit LKW Zugmaul als auch mit Kugelkopf Anhängerkupplung gezogen werden.
Den Anhänger zum Einsatz bringen soll in der Regel der Großmehringer GW-L1, der mit weiteren Rollcontainern mit Zubehör für den Anhänger ausgestattet ist, um auch für Größere Einsätze Gewappnet zu sein.
Quelle - Kreisfeuerwehrverband Eichstätt e. V. / Pressemitteilung - Foto
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